Minenjagdboot Passau
D.Lang
Erbauer: Dirk Lang
Minenjagdboot der Bundesmarine Klasse 333 MJ
Im Rahmen des Umbaus zum Minenjagdboot Klasse 333, musste der als Einheitsplattform entwickelte Schiffskörper der Minensuch- u. Minenjagdboote nur geringfügig modifiziert werden und der neuen Aufgabe angepasst werden.
Dagegen hat sich die Vorgehensweise zur Bekämpfung von Minen verändert. Nicht mehr das Zündsystem der Mine ist von Bedeutung, sondern die Form und Ortbarkeit des Minenbehälters wird jetzt zur bestimmenden Größe.
Wie das Minenjagdboot der Klasse 332, verfügt das neue Minenjagdboot der Klasse 333 über eine Sonaranlage, die Minenähnliche Objekte ortet und durch den Einsatz der neuartigen und sehr kompakten Minenjagddrohne vom Typ „Seefuchs“ identifiziert. Der „Seefuchs“ verfügt über ein Nahbereichssonar und eine eingebaute Videokamera, mit denen sich das Minenähnliche Objekt genau identifizieren und ggf. zerstören lässt. Auf die altbekannte Minenräumausrüstung kann verzichtet werden, während die Fähigkeit, Minen zu legen, erhalten bleibt. Darüber hinaus verfügt das neue Minenjagdboot der Klasse 333 über alle notwendigen Einrichtungen, um eine Minentauchereinsatzgruppe, die lageabhängig an Bord eingeschifft werden, einzusetzen.
Das Model der „Passau“ ist nach Plänen und Fotos entstanden.