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Projekt Fennek

Fennek

Erbauer:
Dirk Lang
Ulf Bliemeister
Karsten Widera

Spähfahrzeug Fennek



Das Vorhaben zur Entwicklung und Beschaffung eines neuen Spähwagens für die Bundeswehr wurde Anfang der 1990er Jahre als trinationales Projekt Frankreichs, der Niederlande und Deutschlands begonnen. Nach Vergleichserprobungen, an denen an denen sich die GST mit dem Vergleichserprobungsträger Zobel und Panhard/MaK mit dem VBL beteiligten, stiegen die Franzosen aus dem Vorhaben aus. Die Niederlande und Deutschland führten das Projekt jedoch als bilaterales Entwicklungsvorhaben weiter. Aus der erneuten Ausschreibung ging die Firmengruppe DAF/Wegmann mit ihrem Konzept des Spähwagens Fennek 1994 als Sieger hervor.

Was Mutter Natur beim echten Fennek Augen und Ohren nennt, heißt im Bundeswehr-Deutsch Beobachtungs- und Aufklärungsausstattung (BAA). Sie ist das Herzstück des Fzgs und umfasst eine Wärmebildkamera der 2ten Generation, eine Tagsicht-CCD-Kamera und einen augensicheren Laserentfernungsmesser. Die BAA, die an das Periskop eines U-Bootes erinnert, besteht aus einem Sensorkopf, der auf einem ausfahrbaren Mast oder Stativ montiert ist, einer beweglichen Sensorplattform und einer abgesetzten Kontroll- und Anzeigeeinheit. Damit ist auch eine ferngesteuerte Bedienung aus der Deckung heraus möglich.

Bewaffnet ist der von einem schallgedämpften Dieselmotor mit 177 kW Leistung angetriebene und bis zu 112 Km/h schnelle Fennek mit einer Granatmaschinenwaffe 40 x 53 mm. Alternativ kann die Waffenstation, die sich auf der rechten Seite des Fzg-dachs befindet, mit dem vom Spähtrupp STAM-mäßig mitgeführten MG 3 ausgerüstet werden. Die aus 2 mal 3 Wurfbechern bestehende Nebelmittelwurfanlage dient dem passiven Schutz des 5,58 m langen , 2,55 m breiten und bis zur Dachoberkante nur 1,79 m hohen Fzgs.





Basierend auf einem im Internet erhältlichen Teilesatz entstand unser „Projekt Fennek“.

Als Fahrzeugbasis verwendeten wir das Chassis eines Tamiya TT-01. Dieses wurde auf die notwendigen Maße abgeändert. Neue Stoßdämpfer wurden verbaut und der Federweg vergrößert. Um dem Fennek die notwendige Geländefähigkeit zu verleihen wurde der Motor gegen einen LRP Truckpuller ausgetauscht. Weiter sperrten wir die beiden Achsen und verwendeten die Reifen von AFV auf selbst gedrehten Felgen. Als Kraftquelle dienen Lipos oder NiMh Akkus.

Zur Vervollständigung der Fahrzeuge wurde auf das Angebot der Firma AFV zurückgegriffen.

Bauberichte aus Internetforen und viele Bilder halfen das Projekt fertig zu stellen. Dabei konnte jeder seinen Fennek so bauen wie er wollte.

Alle Fenneks haben eine Lichtanlage aus Front und Heckleuchten sowie Blinkerleuchten.

Ein Fennek wurde mit einer funktionierenden Waffenstation (GrMaWa drehen, Mündungsblitz und Schußgeräusch) ausgerüstet. Zur Zielinformation kann der Optronikmast aus dem Fahrzeug ein und ausgeschwenkt werden. Der Sensorkopf ist drehbar ausgeführt.

Dadurch entstanden drei unterschiedliche, abwechslungsreiche Fahrzeuge.

Fennek (Karsten)

Fennek (Ulf)

Fennek (Ulf)

Fenek (Ulf)

Fennek 1

Fennek (Karsten)

Klar zum Einsatz

Auf Streife

Fennek (Karsten)