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Bergungsschlepper Oceanic

Bergungsschlepper Oceanic (Hegi)

Erbauer: Helge Rüggeberg

Die Oceanic wurde 1969 bei der F. Schichau GmbH, Bremerhaven, gebaut und befindet sich seither im Besitz der Bugsier-Reederei und Bergungs GmbH & Co. KG, Hamburg. Bei Ablieferung 1969 waren sie und ihr Schwesterschiff Arctic die stärksten Schlepper der Welt.

Begründet wurde der Bedarf für solch starke Schlepper seitens Bugsier mit der 1967 erfolgten zweiten Schließung des Suez-Kanals durch den ägyptischen Staatspräsidenten Gamal Abdel Nasser. Bedingt durch diese Sperrung mussten sämtliche Rohöltransporte aus den arabischen Ölfördergebieten in Richtung Europa bzw. Amerika um das Kap der guten Hoffnung herum erfolgen. Damit einher ging eine stetige Größenzunahme der eingesetzten Tanker. Bugsier erkannte frühzeitig, dass diese neuen Schiffsgrößen im Falle von Havarien leistungsstarke Schlepper erfordern würden. Zudem erhoffte man sich Aufträge aus der sich damals entwickelnden Offshore-Ölförderung.

Über einen längeren Zeitraum war die Oceanic in südafrikanischen Gewässern, nähe der Tankerroute um das Kap der guten Hoffnung, stationiert. Hier übernahm sie beispielsweise die Bergung des gestrandeten Tankers Wafra im Jahr 1971. Ein weiterer aufsehenerregender Einsatz war die Bergung des mit einem anderen Schiff kollidierten Tankers Aegean Captain im Jahr 1979. Die Arctic übernahm 1972 das Freischleppen des in der Antarktis auf Grund gelaufenden Kreuzfahrtschiffs Lindblad Explorer.

In den 90ern wurden Oceanic und Arctic über längere Zeiträume aufgelegt. Ein Grund hierfür war der aufgrund technischer Verbesserungen im Schiffbau und -betrieb nachlassende Bedarf an Bergungsschleppern, der andere eine Marktveränderung im Offshore-Geschäft. Hier kamen immer mehr speziell für den Offshore-Einsatz gebaute Ankerziehschlepper zum Einsatz, so dass der Marktanteil der hierfür eingesetzten Bergungsschlepper immer weiter sank.

Seit März 1996 war sie als Notschlepper zur Verstärkung der bundeseigenen Schleppkapazität durch die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord gechartert. Das Schiff befand sich in ständiger Rufbereitschaft auf Seeposition vor der Insel Norderney und konnte auch bei schwerster See Havaristen zu Hilfe kommen. Der Schlepper war von den Nordseeinseln Norderney und Baltrum am Horizont in nordöstlicher bzw. nordwestlicher Richtung zu sehen. Der Einsatz der Oceanic war durch die ständig zunehmende Schiffsgröße auf den Großschifffahrtsstraßen der Nordsee und wegen einiger Schiffsunglücke (zum Beispiel Strandung der Pallas) notwendig geworden; denn wegen der multifunktionalen Anforderungen waren bisherige kommerzielle Schlepper nicht leistungsfähig genug, um größere Schiffskatastrophen auf hoher See abzuwehren.

Die Besatzung verweilte 28 Tage auf der Bereitschaftsposition und wurde dann in Cuxhaven ausgetauscht. Seit der Ablösung durch die Nordic befindet sich die Oceanic als Auflieger in Bremerhaven. Im Dezember 2011 lag die Oceanic wieder auf ihrer ehemaligen Notschlepperposition vor Norderney und vertrat dort die Nordic, welche sich in der Werft befand.
(Quelle Wikipedia)


Das Modell von Hegi wurde in bedauernswertem Zustand in einer Garage entdeckt und mit viel Mühe in den heutigen Zustand versetzt. Das Modell stellt den Bauzustand von 1969 dar.

  Original Modell
Länge 87,58 m 105 cm
Breite 14,30 m 18,5cm
Tiefgang 6,31 m 5,5 cm
Höhe   47 cm
Geschwindigkeit 21,5 Kn  
Pfahlzug 189 to  
Leistung 17500 PS  
Funtionen   2 E-Motoren, Bugstrahlruder, Beleuchtung

Bergungsschlepper Oceanic (Hegi)

Bergungsschlepper Oceanic (Hegi)

Bergungsschlepper Oceanic (Hegi)

Bergungsschlepper Oceanic (Hegi)

Bergungsschlepper Oceanic (Hegi)

Bergungsschlepper Oceanic (Hegi)