U-Boot Tyhpoon

Typhoon


Erbauer: Andreas Ewest.


Andreas Ewest

Uboot der Sowjetunion Projekt 941


Eigentlich ist die korrekte Bezeichnung Akula (Haifisch) oder Projekt 941, Typhoon ist der NATO-Code für das größte U-Boot der Welt. Die Entwicklung begann 1973, das erste dieser U-Boote wurde am 30. Juni `76 auf Kiel gelegt, der Stapellauf erfolgte dann am 20. September 1980 und am 12. Dezember 1981 wurde das Schiff unter der taktischen Nummer TK-208 offiziell in Dienst gestellt. Bis 1989 wurden noch fünf weitere Schiffe dieses Typs gebaut. Die Dienstzeit war ursprünglich mit 20 bis 30 Jahren angesetzt, da der Wartungsaufwand aber zu hoch ist, ist nur noch eines dieser Boot im westlichen Bereich der Nordflotte mit Stützpunkt in der Nerpitschja-Bucht im Norden der Kola-Halbinsel stationiert.
Das besondere dieser Schiffe ist, es hat nicht einen Druckkörper wie sonst üblich, sondern fünf. Die beiden nebeneinander liegenden Hauptdruckkörper haben einen Durchmesser von jeweils 7,2 m. Die Außenhülle ist aus unmagnetischem Stahl die auch so konstruiert ist, dass dickes Eis beim auftauchen damit durchbrochen werden kann. Dieser Unterwasserkreuzer ist dank der Atomreaktoren in der Lage mehrere Monate ununterbrochen unter Wasser zu verweilen

Die Bewaffnung besteht aus 20 interkontinentale Feststoffrakete RSM-52, jede kann 10 nukleare Gefechtsköpfe mit einer Sprengkraft von je 100 kT TNT zu einem 8.300 km entfernten Ziel bringen.
Für die Selbstverteidigung sind die Schiffe mit vier Torpedorohren für 533 mm Torpedos der Typen 53-56K, SET-65 und SAET-60M, sowie zwei 650 mm Torpedorohren für 65-76-Torpedos bewaffnet, es können aber auch Flugkörper vom Typ RPK-2 Viyoga (SS-N-15 Starfish) und RPK-7 Vodopei (SS-N-16 Stallion) abgefeuert werden.

Das Original wurde durch den Film "Jagd auf Roter Oktober" bekannt.

Das Modell ist ein Baukasten der Firma Italeri im Maßstab 1:350 und besteht aus Spritzguss. Der Rumpf ist in der Vertikalen geteilt, so ist ein guter Zugang zu den Einbauten wie vierzeiliger Akku, 7Kanal-Empfänger, Drehzahlregler, Lageregler und Tauchzylinder möglich ist.
Der Tauchzylinder besteht im wesentlichen aus einer 100ml Spritze die mit einem Faulhaber-Motor betätigt wird. Das hintere Tiefenruder hat eine relativ gute Wirkung, was man vom Seitenruder überhaupt nicht behaupten kann, hier müssen die Motoren zur Unterstützung mit benutzt werden. Im Allgemeinen ist das Boot sehr gut zu fahren und ist mit zwei Slowfly-Motoren recht flott.

Technische Daten des Orginals:

Länge: 175 m
Breite: 23 m
mittlerer Tiefgang: 11,5 m (maximal 12,3 m)
Wasserverdrängung: 26.500 t an der Oberfläche,
33.600 t getaucht
Reaktoren: 2 xOK-650 190 MW Druckwasserreaktoren
Turbinen: 2 x Typ VV Dampfturbinen mit je 50.000 PS
Leistung: 100.000 PS
Anzahl der Schrauben: 2 ummantelte siebenblättrige starre Schrauben,
2 teleskopische Tiefenruder, angetrieben von je einem 750 kW Motor
Dampfgeneratoren: 4 x 3.200 kW
Dieselgeneratoren: 2 x 800 kW
Geschwindigkeit: 16 kn an der Oberfläche,
27 kn getaucht
Tauchtiefe: 500 m
SLBM: D-19 Raketenkomplex:
20 x RSM-52 (SS-N-20 Sturgeon) Raketen;
R-39UTTKh/RSM-52M (SS-N-24/26) waren in Planung,
ob sie eingebaut wurden ist nicht bekannt
ASW: RPK-2 Viyoga (SS-N-15 Starfish) SUBROC (533 mm T-Rohr),
RPK-7 Vodopei (SS-N-16 Stallion) (650 mm T-Rohr)
Flugabwehrbewaffnung (SAM): 1 SA-N-14-Starter (Einbau nicht offiziell bestätigt)
Torpedorohre: 4 533 mm Rohre,
2 650 m Rohre,
Projekt 53 und Type 65K, SET-65, SAET-60M Torpedos
(maximal können 20 ASW-Raketen oder Torpedos geladen werden)
Besatzung: 150
Schiffe der Klasse: 6


Typhoon


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